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Kreativwoche im Makerspace
„Spannend hoch 3“
In der zweiten Herbstferienwoche war im Makerspace neben handwerklich-technischem Verständnis bei den Kursen auch die Kreativität der Kinder und Jugendlichen gefragt:
Den Auftakt machte am 24. Oktober der Holz-Workshop „Ab in die Kiste!“ mit Hermann-Josef Wehage für Fünft- und Sechstklässler, bei dem die Modelle zunächst am PC konstruiert und dann mit dem Lasercutter geschnitten wurden. Beeindruckend, wie es einem Teilnehmer gelang, seine Bauteile so exakt zu berechnen, dass drei Boxen nahtlos ineinanderpassten, analog einer russischen Matroschka. Es folgten Zusammenbau, Schmirgeln, Kleben, Bemalen und Beschriften – und am Schluss konnten alle stolz ihre ganz individuellen Holzkisten mit nach Hause nehmen.
Beim Dioramabau-Workshop am 25. Oktober konnten sich die Teilnehmer Zeit lassen, um in die Materie des Landschaftsbaus einzusteigen; ist dieser Kurs doch auf insgesamt fünf Termine ausgelegt. Und so erarbeiteten Holger Günter und Marcus Völp mit den Kindern und Jugendlichen zunächst einmal die wichtigsten Materialien und Techniken, die anschließend beim Bau einer ersten Mini-Landschaft mit Felsen, Bäumen und Wiesen umgesetzt wurden.
Einen Makerspace-„Rundumschlag“ erhielt die Gruppe des JuKuZ Bernkastel-Kues, für die der 26. Oktober als geschlossene Veranstaltung reserviert worden war, von Daniel Scharfbillig. Nach einem Überblick über die Räumlichkeiten, Geräte und Möglichkeiten des Makerspace wurden die Kids mit den 3D-Druckstiften und dem Lasercutter selbst aktiv und schufen eigene Kunstwerke und kleine Stempel.
Wie immer bei Workshops des Ada-Lovelace-Projekts der Hochschule Trier starteten auch die „Kräuterhexen“ am 27. Oktober mit einer fundierten theoretischen Einführung durch Lea Adamus; diesmal im Bereich Botanik. Aber auch das praktische Tun kam nicht zu kurz: es wurde geschüttet, gewogen, gerührt, geschnuppert und verpackt, bis schließlich die ganz nach den persönlichen Vorlieben der 10 Mädchen zusammengestellten Döschen und Flaschen mit Kräutersalz, -tee und –öl den Tisch füllten.
„Spannend hoch 3“ war auch der gleichnamige Workshop zum 3D-Druck am 28. Oktober, bei dem die jungen Teilnehmenden von Daniel Scharfbillig in die Funktionsweise und Bedienung eines 3D-Druckers eingeführt wurden. Mit „Tinkercad“ lernten sie eine Einsteigersoftware für das 3D-Modeling kennen und probierten diese praktisch in Form von Namens-Schlüsselanhängern aus. Aber damit nicht genug: eigene Projektideen von Weihnachtsdeko bis zu Süßigkeitenspendern wurden gleich angemeldet und gestartet. Die Möglichkeiten des 3D-Drucks sind aber auch wirklich beeindruckend… - und werden sicher auch beim nächsten Ferienprogramm ihren festen Platz im Kalender erhalten.