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Tag des Waldes
Bäume für die Zukunft Kinder der Kita Neuerburg pflanzen gemeinsam mit dem Bürgermeister Tannen
Am 21. März ist traditionell der Tag des Waldes. An diesem Tag wird weltweit auf die Bedeutung des Waldes für die Menschen erinnert. In diesem Jahr wurde dieser Tag in Wittlich ganz besonders begangen. Bürgermeister Joachim Rodenkirch pflanzte mit Kindern der Kindertagestagesstätte (Kita) Neuerburg, der Kita-Leiterin Ramona Westphal, den Erzieherinnen Dagmar Michels und Nadine Simon, dem Revierleiter Mario Sprünker und den Mitarbeitern des Forstrevier Wittlich 150 junge Weißtannen im Wittlicher Stadtwald.
Gemeinsam pflanzten die Kinder der Kita Neuerburg unter Anleitung und Erklärungen auf einer durch den Borkenkäfer geschädigten Fläche oberhalb des Lieserpfades, die zuvor mit der Baumart Fichte bestockt war, den neuen Wald der Zukunft.
Nach dem Motto „viele Hände schnelles Ende“ war die Kahlfläche im Stadtwald schnell wieder bewaldet und soll die Funktionen des Waldes für zukünftige Generationen sichern helfen.
Die jungen Tannen wurden in sogenannten Wuchshüllen, zum Schutz vor Wild, von den Kindern gepflanzt. Die Wuchshüllen sind nicht wie noch häufig üblich aus Plastik, sondern aus heimischem Holz hergestellt, das nachdem die Tannen genügend groß sind, auf der Fläche verbleiben kann und die Umwelt nicht belastet.
Der Stadtwald Wittlich trägt maßgeblich zur Sauerstofferzeugung und Kohlenstoffspeicherung bei und ist ein daher entscheidender Faktor für die Stabilisierung des Klimas.
Allein in Deutschland entlasten Wälder die Atmosphäre jährlich um über 50 Millionen Tonnen CO2. Mit dem Holz aus dem Wald können energieintensive und damit klimaschädliche Bau- und Brennstoffe ersetzt und dabei der Ausstoß weiterer klimaschädlicher Emissionen vermieden werden. Die nachhaltige Waldbewirtschaftung und die Nutzung von heimischem Holz sind daher aktive Beiträge zum Klimaschutz!
Obwohl Wald so viele positive Eigenschaften für uns Menschen hat, werden jährlich hundert Tausende Hektar Wald vernichtet.
Es ist Aufgabe durch eine nachhaltige Forstwirtschaft den Wald für den Klimawandel „fit“ zu machen – sei es beispielsweise durch Pflanzung von trocken- und wärmeresistenten Baumarten, durch ein noch
ausgewogeneres Mischungsverhältnis aus Laub- und Nadelbäumen oder durch Bodenschutzmaßnahmen.