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Ein Engagement gegen Rassismus und Ausgrenzung
„Arsch huh, Zäng ussenander“-Kampagne Georg-Meistermann-Preis 2023 der Stiftung Stadt Wittlich für Wolfgang Niedecken
Am 23. November 2023 wurde zum siebten Mal der Georg-Meistermann-Preis der Stiftung Stadt Wittlich vergeben. Im mit rund 1.200 Personen gut besetztem Eventum überreichten Bürgermeister Joachim Rodenkirch, der Vorstandsvorsitzende der Stiftung Stadt Wittlich, und Professor Dr. Dr. h.c.mult. Hermann Simon, der Kuratoriumsvorsitzende, dem Musiker, Maler und Autor Wolfgang Niedecken den Preis.
Bürgermeister Joachim Rodenkirch betonte in seiner Begrüßung und Ansprache, dass er sich freue, dass Wolfgang Niedecken der diesjährige Georg-Meistermann-Preis wegen seinem vielfältigen Einsatz gegen Fremdenhass, Rassismus und für Demokratie, Freiheit, Menschenrechte und Frieden verliehen werde. Diese Haltung sei in der heutigen Zeit nötiger denn je. Wolfgang Niedecken sei meinungsstark, authentisch und unverkennbar. „Sie zeichnen sich nicht nur als Künstler aus, sondern sind in hohem Maße sozial und politisch engagiert“, so Rodenkirch.
Prof. Dr. Horst Köhler, Bundespräsident a.D., betonte in seiner Laudatio das große soziale Engagement von Wolfgang Niedecken u.a. für den Kontinent Afrika. Als Botschafter von „Rebound“, einem Projekt von World Vision, bietet er Kindern und ehemaligen Kindersoldaten Hoffnung auf eine bessere Zukunft. Prof. Dr. Köhler hat Niedecken durch das gemeinsame Engagement für Afrika schon in seiner Amtszeit als Bundespräsident kennen und schätzen gelernt: „Sein Einsatz passt auf keine Single für den schnellen Verzehr, sondern füllt ein ganzes Album“.
Niedecken setze sich aber nicht nur für Kinder in Afrika ein, sondern gibt seine Stimme auch durch die „Arsch huh, Zäng ussenander“-Kampagne gegen Neonazis, Rassismus und Ausgrenzung. „Du stehst für ein empathisches und weltoffenes Deutschland“, so der ehemalige Bundespräsident.
Zum Abschluss seiner Laudatio wünschte er Wolfgang Niedecken: „Werde aal, aber nicht aalglatt“.
Wolfgang Niedecken freute sich über die Auszeichnung. Er dankte Bürgermeister Joachim Rodenkirch und seinem Team für die gute und unkomplizierte Zusammenarbeit und Prof. Dr. Horst Köhler herzlich für die freundlichen Worte.
Das Preisgeld von 10.000 Euro wird er an sein Herzensprojekt „Rebound“ spenden.
Nach der Preisverleihung führte der bekannte Sportmoderator Béla Réthy ein sehr kurzweiliges Interview mit Wolfgang Niedecken über seinen Einsatz für die Kinder in Afrika. Natürlich konnte in dem Interview nicht ganz auf das die Beiden u.a. verbindende Thema Fußball verzichtet werden.
Musikalisch und auch durch Tanzeinlagen wurde den Gästen ein Hauch von Afrika von Mike Hertings Global MusicOrchestra mit Pape Samory Seck und Issa Sow, zwei fantastischen Musikern aus dem Senegal nähergebracht. Zum Schluss griff der Gründer der Kölner Rockband BAP Wolfgang Niedecken selbst zur Gitarre und entfesselte die Besucher:innen gemeinsam mit Mike Herting’s Global MusicOrchestra.
Zum Abschluss dankte Bürgermeister Rodenkirch der Geschäftsführerin der Stiftung Frau Christiane Schmitz-Hayer sowie allen Mitarbeitenden der Verwaltung, die zum Gelingen der Veranstaltung beigetragen haben.
Der Georg-Meistermann-Preis wurde in der Vergangenheit an Johannes Rau, Charlotte Knoblauch, Kardinal Karl Lehmann, Hans-Dietrich Genscher, Herta Müller und Jean-Claude Juncker verliehen. Die Stiftung Stadt Wittlich verleiht den Preis. Er ist mit einer an den Stiftungszweck gebundenen Summe in Höhe von 10.000 Euro dotiert.