Einwohnerversammlung 2023

Bürgermeister Joachim Rodenkirch hatte die Einwohner am 2. März zur Einwohnerversammlung in den Saal Lieser im Rathaus eingeladen. Dieser Einladung folgten rund 50 interessierte Einwohner.

Nach der Begrüßung folgte ein Überblick über das aktuelle Stadtgeschehen. Die Stadt befindet sich in einer dynamischen Entwicklung. Die Gremien treffen gute Entscheidungen im Rahmen der Ansiedlungspolitik. Dies führt dazu, dass der Wirtschaftsstandort sich entwickelt und viele Arbeitsplätze zur Verfügung stellt.

Probleme gibt es derzeit bei der Unterbringung von Geflüchteten, hier sind die Kapazitäten fast aufgebraucht.

Der erste Themenschwerpunkt befasste sich mit dem Thema „Hochwasserschutz“. Michael Rausch stellte den Bürgern die bereits umgesetzten Maßnahmen vor und erläuterte, was künftig noch umgesetzt werden muss um einen effektiven Hochwasserschutz zu ermöglichen. Schwierigkeiten gibt es beim Grunderwerb. Ein Großteil der Maßnahmen kann nur umgesetzt werden, wenn die Stadt Wittlich Eigentümerin der Flächen ist. Die Verwaltung befindet sich hierzu in Gesprächen. Die Präsentation kann auf der Homepage eingesehen werden.

Im Anschluss beantworteten Bürgermeister Rodenkirch und Michael Rausch Fragen aus der Bevölkerung.

Zum Thema Klimaschutz stellte Klimaschutzmanager Johannes Praeder die untersuchten Energieträger vor. Hauptaugenmerk wird auf die Installation von Photovoltaikanlagen auf Gebäuden gelegt. Hier sieht er für die Zukunft die größten Potentiale. Zudem soll Solarthermie und Windkraft ausgebaut werden. „An Windkraft war in Wittlich bisher nicht zu denken, aber durch die Änderungen der rechtlichen Grundlagen haben sich hier Möglichkeiten ergeben, die genutzt werden sollten“, sagte Bürgermeister Rodenkirch. Geplant werden können bis zum Jahr 2045 neun Anlagen. In der Sitzung des Stadtrates am 16. März soll das Klimaschutzkonzept beschlossen werden.

Weitere Informationen zum Thema Klimaschutz finden Sie auf der Homepage der Stadt Wittlich. Die Präsentation kann hier ebenfalls aufgerufen werden. 

Die beiden Großbauprojekte stellten Technischer Angestellter Markus Müller und Architekt Christian Gerhardy vor. Müller ist zuständig für den Neubau des Vitelliusbades. Das Projekt befindet sich im Zeitplan und soll im 2. Halbjahr 2024 fertiggestellt werden. Den Bürgern wurde der Baufortschritt im Zeitraffer vorgeführt.

Gerhardy stellte das Projekt Mehrgenerationenzentrum „WILàvie“ vor. Das Gebäude wird künftig eine Kindertagesstätte mit 8 Gruppen, ein Mehrgenerationenhaus und das Haus der Jugend beherbergen. Mit einer Präsentation wurde den Bürgern der Bau vorgestellt. Die Fertigstellung ist für September 2023 anvisiert.

Zum Abschluss stand Bürgermeister Rodenkirch für allgemeine Fragen aus dem Stadtgeschehen zur Verfügung. Nach etwas mehr als zwei Stunden schloss der Bürgermeister die Einwohnerversammlung und bedankte sich bei den Teilnehmern für deren Aufmerksamkeit und für die offene und konstruktive Aussprache.