Vorläufiges Ergebnis der Kommunalwahl für die Stadt Wittlich


Die Kommunalwahl 2024 hat auch in der Stadt Wittlich für Überraschungen gesorgt. Nach einem Auszählmarathon in den 12 Wahllokalen stand das vorläufige Endergebnis am Montagnachmittag fest. Das endgültige Wahlergebnis wird in der öffentlichen Sitzung des Wahlausschusses am 18. Juni 2024 um 18 Uhr festgestellt.

14.328 Wahlberechtigte waren aufgerufen ihre Stimme abzugeben und die 32 Sitze im Stadtrat zu vergeben. Die Wahlbeteiligung lag bei 54,3 Prozent und damit um drei Prozent höher als gegenüber 2019 (50,3 Prozent). Insgesamt wurden 7.784 Stimmzettel abgegeben. Die CDU als bisher stärkste Fraktion konnte mit 39,6 Prozent gegenüber 2019 zwei Mandate (+ 3,5 Prozent) im Rat dazugewinnen und kommt jetzt auf 13 Sitze. Die SPD hat gegenüber 2019 0,3 Prozentpunkte zugelegt, bleibt aber bei der bisherigen Anzahl von sieben Sitzen. Große Verluste hatte das Bündnis90/Die Grünen zu verzeichnen. Gegenüber 2019 verloren Sie sechs Prozentpunkte und damit zwei Mandate im Stadtrat, sie kommen jetzt auf vier Sitze. Die Fraktion der FWG konnte die meisten Zuwächse verbuchen. Mit 18,5 Prozent verdoppelten die Freien Wähler ihr Ergebnis von 2019 (+ 9,5 Prozent) und kommen somit auf sechs Plätze (+ 3) im Rat. Die FDP ist künftig mit nur zwei Sitzen vertreten (- 0,5 Prozent). Die AfD und die Partei „Die Linke“ hatten keine Kandidaten für den Stadtrat aufgestellt und sind daher nicht mehr vertreten.

Folgende Kandidaten gehören künftig als neue Mitglieder dem Stadtrat an:

Für die CDU ziehen Claudia Jacoby, Matthias Linden (Lüxem) und Sebastian Bölinger in den Stadtrat ein. Lena Werner und Justus Weinand sind die neuen Gesichter der SPD-Fraktion. Die Fraktion der FWG heißt Christian Brauch, Ursula Springer und Alexander Servatius als neue Ratsmitglieder willkommen und für die Fraktion Bündnis90/Die Grünen ist erstmals Carl Münzel am Start.

Nicht mehr im Stadtrat vertreten sind:

Michaele Schneider (CDU), Jürgen Junk (CDU), Sigrid Hübner-Bußmer (SPD), Siddik Simsek (SPD), Silke Wolfgramm (Grüne), Adelheid Wax (Grüne), Lara Bollonia (Grüne), Markus Blasweiler (FDP), Thomas Nummer (Linke) und Jürgen Kaut (parteilos).