Jahresdienstbesprechung der Feuerwehr Wittlich mit Indienststellung eines mittleren Löschfahrzeugs


Im Februar fand die Jahresdienstbesprechung der Feuerwehr Wittlich statt. Neben rund 100 Feuerwehrangehörigen begrüßte Wehrleiter Christian Vollmer den Bürgermeister der Stadt Wittlich Joachim Rodenkirch, Fachbereichsleiter Jan Mussweiler, die Feuerwehrsachbearbeiterin Birgit Rensch, Robert Wies als Vertreter des Landrates, Brand- und Katastrophenschutzinspekteur Jörg Teusch, sowie den neu gewählten Kreisjugendfeuerwehrwart Sascha Erz.

Der Wehrleiter blickte in seinem Bericht auf das vergangene Jahr zurück. Insgesamt wurden 272 Einsätze durch die Feuerwehr abgeleistet. Diese teilen sich auf in 139 Brandeinsätze und 133 technische Hilfeleistungen. Ein besonderer Einsatz war der Brand eines Autohauses im Juli. Hierbei konnte durch das schnelle Eingreifen und die gute Zusammenarbeit mit umliegenden Feuerwehren und anderen Hilfsorganisationen der Schaden auf das vorgefundene Ausmaß begrenzt werden. Die Mitgliederzahlen der Feuerwehr sind stabil geblieben. Im letzten Jahr wurde mit den Bauarbeiten einer neuen Lagerhalle auf dem Grundstück des Standortes 1 begonnen. Ertüchtigt wurde die Feuerwehreinsatzzentrale. Für den Standort Neuerburg/Dorf wurde ein mittleres Löschfahrzeug (MLF) beschafft. Vollmer bedankte sich bei allen Feuerwehrangehörigen für die ehrenamtlich geleistete Arbeit.

Im Anschluss berichtete Gemeindejugendfeuerwehrwart Michael Monzel über die Jugend- und Bambinifeuerwehr. Jede der drei Jugendfeuerwehren traf sich im Durchschnitt zu 21 Übungsabenden, in denen feuerwehrtechnischen Grundwissen vermittelt wurde. Auch Spiel und Spaß dürfen hierbei natürlich nicht fehlen. Das Highlight des Jahres war das Kreisjugendfeuerwehrzeltlager in Neumagen-Drohn im Sommer. Im Mai wurde anlässlich des Tages der offenen Tür des Standortes Wengerohr/Bombogen die Bambinifeuerwehr Wittlich offiziell gegründet. Hier werden die 6- bis 10-jährigen Kinder spielerisch auf die Jugendfeuerwehr vorbereitet. Perspektivisch werden jedes Jahr einige Kids in die Jugendfeuerwehr wechseln.

Bürgermeister Joachim Rodenkirch bedankte sich im Namen der Stadt Wittlich für die professionelle Arbeit der Feuerwehr Wittlich. Er lobte die Zusammenarbeit und sprach die Einsatzvielfalt der Feuerwehr an. Ebenso sprach er den Großbrand im Sommer an. Er betonte die großartige Zusammenarbeit mit allen beteiligten Einsatzkräften, auch über die Stadtgrenzen heraus. Für die ehrenamtlich getätigte Arbeit zollte er seinen größten Respekt.

Kreisbeigeordneter Robert Wies überbrachte die Grußworte in Vertretung für den Landrat. Er bedankte sich herzlich für den Einsatz der Feuerwehr Wittlich in allen Belangen des Landkreises. Ein Mitwirken im Gefahrstoffzug, der technischen Einsatzleitung des Landkreises, sowie als Kreisausbilder sei neben dem großen Spektrum der Feuerwehr Wittlich nicht selbstverständlich.

Diesen Worten schloss sich auch der Brand- und Katastrophenschutzinspekteur Jörg Teusch an. Zusätzlich gab er einen Überblick über Beschaffungen und Förderungen im Landkreis und stellte Pläne zur Erweiterung und Verbesserung des Katastrophenschutzes im Landkreis vor. Beispielsweise wird in Wittlich der Neubau des Katastrophenschutzzentrums des Landkreises entstehen.

Im Anschluss folgten einige Neuaufnahmen, Beförderungen und Entpflichtungen. Diese wurden durch Bürgermeister Joachim Rodenkirch vorgenommen.

Tom Ehlert, David Fletcher (beide Standort 2), Tobias Daufenbach, Maximilian Flesch (beide Standort 3), Isabella Leister und Natalie Thörnich-Diederichs (beide Standort 4) wurden in den aktiven Feuerwehrdienst verpflichtet und zur Feuerwehrfrauanwärterin beziehungsweise zum Feuerwehrmannanwärter ernannt.

Oberfeuerwehrmann Maximilian Krämer und Hauptfeuerwehrmann Hendrik Ehses wurden in den Standort 1 aufgenommen. Beide sind in der Feuerwehr Zeltingen-Rachtig aktiv und unterstützen aufgrund ihrer Arbeit in Wittlich die Tagesalarmbereitschaft der Feuerwehr.

Tim Bastgen, Tobias Gries, Maximilian Kohlei, Alexander Poth, Fabian Wirtz (alle Standort 1), Johannes Aust, Stefan Greßnich, Marc Huberty, Johann Kusch und Jule Scholtes (alle Standort 3) wurden zur Feuerwehrfrau beziehungsweise zum Feuerwehrmann befördert.

Pascal Daus, Dominik Rensch, Felix Wenner (alle Standort 1) und Philipp Becker (Standort 3) wurden zum Oberfeuerwehrmann befördert.

Zum Hauptfeuerwehrmann wurden Marko Daus und Marius Pesch vom Standort 1 befördert.

Robin Wirtz (Standort 3) wurde nach erfolgter Ausbildung zum Brandmeister befördert und als Gruppenführer bestellt.

Andrea Erz legte ihr Amt als stellvertretende Jugendwartin des Standortes 3 nieder. Als neuer stellvertretender Jugendwart wurde Jannik Gessinger bestellt.

Im Anschluss wurde das bronzene, silberne und das goldene Feuerwehr-Ehrenzeichen für 15, 25, beziehungsweise 35 Jahre aktiven Dienst verliehen. Johannes Aust, Nicolas Berg, Stefan Greßnich, Felix Groenewold, Nerman Schäfer, Jochen Schneider und Jule Scholtes bekamen durch den Bürgermeister das bronzene Feuerwehr-Ehrenzeichen verliehen. Andreas Diedrich, Stefan Scholtes und André Speder erhielten das silberne Feuerwehr-Ehrenzeichen. Durch den Kreisbeigeordneten Robert Wies wurde Dr. Steffen Patzelt das goldene Feuerwehr-Ehrenzeichen verliehen.

Für besondere Leistungen zum Wohle der Jugendfeuerwehren des Landkreises wurde Dominik Rensch das bronzene Ehrenzeichen der Jugendfeuerwehr Rheinland-Pfalz durch Kreisjugendfeuerwehrwart Sascha Erz verliehen.