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Photovoltaik-Anlage auf dem Rathaus
Erster Bauabschnitt des Erneuerbare-Energien-Konzepts für die Verwaltung abgeschlossen
Vergangene Woche wurde auf dem Dach des Rathauses eine Photovoltaik-Anlage installiert und in Betrieb genommen. Grundsätzlich beziehen alle Lieferstellen der Stadt Wittlich bereits Ökostrom, der damit die Auswirkungen des Stromverbrauchs von Schulen, Kindertagesstätten und Verwaltung auf den CO2-Ausstoß reduziert.
Die Stadtverwaltung arbeitet zukünftig aber zusätzlich mit Strom aus der eigenen Photovoltaik-Dachanlage.
Die PV-Anlage verfügt mit ihren 154 Solarmodulen über eine Gesamtleistung von ca.
67 kWp und soll im Jahr etwa 55.000 kWh erneuerbaren Strom erzeugen. Damit kann zukünftig ein Teil des Stromverbrauchs der Stadtverwaltung direkt aus der Sonnenstrahlung gewonnen werden. Die Anlage ist dabei so ausgerichtet, dass die Module möglichst früh von der Sonne beschienen werden und auch abends möglichst lange die Sonnenstrahlen einfangen (Ost-West-Aufständerung).
Dadurch ist eine möglichst konstante Stromerzeugung gewährleistet.
Die PV-Anlage ist der erste Bauabschnitt im Energiekonzept für das Rathaus. Im Rahmen dieses Energiekonzepts wird im zweiten Bauabschnitt die gesamte Stromversorgung des Rathauses neu aufgestellt und gleichzeitig eine krisensichere Notstrom-Infrastruktur aufgebaut. Hierzu wird eine neue Trafo-Station inklusive Notstrom-Generator errichtet, die dann neben dem Rathaus auch das Wilà-Vie sowie das Eventum mit Strom versorgen kann. Im Krisenfall kann so die Arbeit der Verwaltung aufrechterhalten, Personen im Eventum einquartiert und auch das WilàVie genutzt werden.
Als dritter Bauabschnitt ist die Überdachung des Mitarbeiterparkplatzes am Rathaus vorgesehen. Hierbei sollen moderne Solar- Carports zum Einsatz kommen, auf denen ebenfalls PV-Module zur Stromerzeugung installiert werden. Bis zur Umsetzung wird es auf Grund der langen Lieferzeiten der Trafo-Station allerdings noch etwas dauern. Die aktuelle technische Situation lässt keine weitere PV-Anlage zu, da die Leistung an dieser Stelle vom Netz nicht aufgenommen werden kann und erst mit der neuen Trafo-Station diese Möglichkeit geschaffen wird.