Erster Bürgerdialog mit Verwaltung und Polizei im WILàvie


In der vergangenen Woche fand der erste gemeinsame Bürgerdialog statt, zu dem die Polizei und die Verwaltung in den offenen Treff im WILàvie eingeladen hatten. Rund 50 Bürgerinnen und Bürger waren der Einladung trotz der hohen Temperaturen gefolgt, um über mögliche Sorgen, Probleme und Anregungen zum Thema Sicherheit und Ordnung in der Stadt Wittlich zu diskutieren.

Nachdem Kriminaldirektor Patrick Niegisch eingangs über das weit verbreitete Kriminalitätsphänomen des Telefonbetrugs und seine verschiedenen Taktiken informiert hatte, wurde intensiv über die Verkehrssituation in der Wittlicher Innenstadt und das in der Entwicklung befindliche Mobilitätskonzept diskutiert. Dabei stellte Bürgermeister Joachim Rodenkirch klar, dass es sich hierbei zum jetzigen Zeitpunkt lediglich um ein Konzept handele, ohne dass die darin angesprochenen Handlungsfelder bereits beschlossen seien. Zu den einzelnen Maßnahmen würden die Gremien noch intensiv öffentlich beraten und ebenso sei eine weitere Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger zu diesem wichtigen und emotionalen Thema vorgesehen.

Weitere Themenfelder waren die polizeiliche Präsenz in der Innenstadt, die Notwendigkeit von punktuellen Geschwindigkeitskontrollen, die Aufhebung von Angsträumen in der Stadt und die zurückliegende Veranstaltung unter Beteiligung eines salafistischen Hasspredigers in den Räumen eines islamischen Kulturvereins.

Polizeioberrätin Romy Berger (Leiterin der Polizeiinspektion Wittlich) freute sich, dass so viele Bürgerinnen und Bürger der Einladung gefolgt waren und durch die konstruktiven Diskussionen zu einem gelungenen Auftakt der Veranstaltung beigetragen haben. Sie betonte, dass sich die Polizeiarbeit auch wesentlich auf Hinweise aus der Bevölkerung stützen würde. Die Polizei verstehe sich als Bürgerpolizei und stünde an sieben Tagen in der Woche rund um die Uhr zur Verfügung. Man möge sich nicht scheuen, Hinweise auf mögliche Straftaten oder ungewöhnliche Wahrnehmungen der Polizei zu melden. Hierzu gäbe es verschiedene Möglichkeiten, z.B. über die „Online-Wache“ der Polizei per Internet unter https://portal.onlinewache.polizei.de/de/  oder telefonisch unter Telefon 06571-9260 oder per Email an piwittlich.dgl@polizei.rlp.de.