Wie setzen wir Teamarbeit in der Inklusion um

Wie setzen wir Teamarbeit in der Inklusion um?

Die gleichberechtigte Zusammenarbeit von Grundschullehrern, Förderschullehrern und pädagogischen Fachkräften bildet die Grundlage für die sonderpädagogische Förderung. Hier sind verbindliche Abmachungen, die Übernahme von Verantwortung durch alle Beteiligten und eine hohe Reflexionsbereitschaft notwendige Gelingensbedingungen. Jede Lehrkraft versteht sich als Lernbegleiter, Moderator und Coach, der die individuelle Lernumgebung gestaltet. Lernbegleitung ist ein offener, dynamischer und dialogischer Prozess. Wir erkennen die verschiedenen Lernwege der Schüler/innen als Bereicherung an und nutzen diese konstruktiv, um den Lernprozess voran zu bringen. Unsere Schule bietet spezielle Förder- und Forderkurse sowie Übungsstunden in Mathe und Deutsch an, sodass auch hier alle Schüler/innen ob mit oder ohne sonderpädagogischen Förderbedarf an der aktuellen Grenze ihre Fähigkeiten zu Leistungen motiviert werden und allen die für die Erreichung des nächsten Lernschritts notwendige Unterstützung entgegengebracht wird.

Folgende Ansätze werden in der inklusiven Unterrichtsgestaltung berücksichtigt:

  • ganzheitlicher Ansatz (Lebensweltbezug, Lernen mit allen Sinnen)
  • Öffnung der Schule nach außen
  • inhaltliche, methodische und organisatorische Öffnung des Unterrichts
  • Methodenvielfalt (Lerntheke, Werkstattarbeit, Wochenplan, Tagesplan, Stationenlernen, Freiarbeit, Projektarbeit)
  • Arbeit auf verschiedenen Lesestufen (enaktiv, ikonisch, symbolisch)
  • individualisierte Lernangebote mit schülerorientiertem Feedback
  • verschiedene Arten der Differenzierung (Lerninhalte, Medien, Methoden, Sozialformen)
  • Lernen am gemeinsamen Gegenstand durch Elementarisierung der Inhalte
  • zielgleicher und zieldifferenter Unterricht
  • kooperatives Lernen
  • individuelle kriteriengebundene Leistungsbeurteilung