Informationen

Mit 826 Hektar Gesamtfläche ist Neuerburg der größte Wittlicher Stadtteil. Neuerburg ist aber auch der jüngste der 1969 eingemeindeten Ortschaften. Diese entstand Ende des 13. Jahrhunderts als eine zur namensgebenden gehörenden Siedlung am Fuße des Burgberges. Dessen weithin sichtbare Kegelform ist auch heute noch das Wahrzeichen des Wittlicher Tales.

Der "Neuerburger Kopf" misst eine Gesamthöhe von 287 Metern. Mit einem Entstehungsalter von rund 110 Millionen Jahren gehört er zu den ältesten vulkanischen Aktivitäten Deutschlands.

Geschichtliches

• Namensgeber ist die "Neue Burg" auf dem ehemaligen Vulkankegel
• Erstmalige Erbauung einer Burg auf dem Neuerburger Kopf durch Graf Wilhelm von Luxemburg um 1100 n. Chr.
• Zerstörung und Neubau der Burg durch die Trierer Erzbischöfe Albero und Hillin zwischen 1142 und 1168 n. Chr.
• Erstmalige Erwähnung der Siedlung Neuerburg um 1400 n. Chr.
• Erstmalige Erwähnung von Hatzdorf 1171 als Hofstelle nördlich von Neuerburg - Hatzdorf ist vermutlich ab Mitte des 14. Jahrhunderts als Folge der damals grassierenden Pestepidemie in Mitteleuropa verschwunden -  die heute noch existierende Nikolauskappe erinnert an Hatzdorf

Entwicklung Einwohnerzahlen

Wissenswertes

• Neuerburg war unter der französischen Besatzung bis 1815 sog. Mairie (Bürgermeisterei)
• 1932 Amt Neuerburg mit Sitz in Bausendorf, danach zum Amt Bausendorf gehörig bis 1969
• 1873 erbaute die Gemeinde Neuerburg die jetzige Kirche St. Nikolaus
• 1928 erhält Neuerburg eine zentrale Wasserversorgung
• 1964 wird Neuerburg kanalisiert
• 1969 Eingemeindung nach Wittlich
• 1978 Einrichtung Landschaftsschutzgebiet Neuerburger Kopf
• 1998 wird in Neuerburg ein Neubaugebiet erschlossen
• 2010 erhält Neuerburg ein Bürgerhaus
• 2013 wird eine neues Feuerwehrgerätehaus eingeweiht